Erdwärmebohrung – Kosten und Fakten
Um eine
Erdwärmeheizung nutzen zu können, muss die Wärmequelle erschlossen werden. Hat man nicht die Möglichkeit Flächenkollektoren zu verlegen geschieht dies durch eine Tiefen- beziehungsweise
Erdwärmebohrung, um die Erdsonden einzubringen.
Voraussetzungen für Erdwärmebohrungen
Bei einer Erdwärmebohrung wird etwa, je nach
Wärmebedarf und geologischen Bedingungen, mehrmals 50 bis 150 Meter tief gebohrt.
Bohrtiefen von mehr als 99 Metern kommen jedoch äußerst selten vor, da hier das Bergbaurecht zu beachten ist.
Aus wasserschutzrechtlichen Gründen muss eine
Tiefenbohrung genehmigt werden. Außerdem muss das Grundstück für die schweren Geräte geeignet und eine Zufahr für Baufahrzeuge vorhanden sein.
Da die Erdsonden dem Boden Wärme entziehen, sollte bei der Erdwärmebohrung darauf geachtet werden, dass ein ausreichender
Sicherheitsabstand eingehalten wird. Ist der Abstand zu gering, entziehen sich die Sonden gegenseitig Energie. Gleiches gilt für auf dem Grundstück verlaufende Wasserleitungen, die durch den Wärmeentzug gefrieren könnten.
Kosten
Eine Erdwärmebohrung kostet relativ viel. Allerdings lohnt sich die Investition, da Erdwärmeheizungen besonders
effizient arbeiten und Heizkosten gespart werden.
Erdwärmebohrungen kosten pro
Bohrmeter etwa 50 Euro und aufwärts. Werden also beispielsweise zwei Bohrungen mit jeweils 80 Metern durchgeführt, liegen die Kosten bereits bei 8.000 Euro allein für die Erdwärmebohrung. Für eine Erdwärmeheizung gilt in jedem Fall: Wenige tiefe Bohrungen sind effizienter als viele, die nur wenige Meter in den Boden reichen.
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