Die Erdwärme Wärmepumpe nutzt Strom zum Erreichen des nötigen Temperaturniveaus. Über das Kältemittel gelangt die Wärmeenergie zur Heizungsanlage, wird erwärmt und passiert einen Verdichter, der dieses komprimiert. Nun gasförmig, erreicht das Kältemittel einen Wärmetauscher – und die Wärme so das Heizsystem wie z. B. eine Fußbodenheizung. Schließlich kühlt das Kältemittel wieder ab, fließt zum Verdampfer und nimmt wieder Erdwärme auf – eine neuer Kreislauf beginnt. Gewusst? Eine Erdwärmepumpe ist auch während heißer Sommermonate praktisch, weil sie nicht nur heizen, sondern auch kühlen kann – dazu kommt ein zweiter Wärmetauscher zum Einsatz. Sie wählen die Erdsonden-Lösung? Dann profitieren Sie direkt von passiver Kühlung, da die Temperaturen tief im Erdreich bereits niedrig sind. Gebläsekonvektoren oder Fußbodenheizung lenken diese Kälte ins Innere des Hauses.
Wann macht eine Erdwärme Heizung Sinn?
Dann, wenn zwischen Wärmequelle und Heizkreislauf möglichst geringe Temperaturunterschiede herrschen. Je größer der Unterschied, desto mehr teuren Strom brauchen Sie, um diese Differenz zu überbrücken, also zügig Warmwasser zu haben oder nachzuheizen. Flächenheizungen und Fußbodenheizungen werden dieser Anforderung am besten gerecht. Was macht diese Kombination so effektiv? Die Fußbodenheizung als Flächenheizung benötigt eine geringe Vorlauftemperatur, so dass die Erdwärme Wärmepumpe weniger Strom verbraucht. Auch müssen Sie die Erdwärmepumpe hier nicht mit einem Pufferspeicher kombinieren, weil die Fußbodenheizung schon als ein solcher fungiert.
Was kostet eine Erdwärmepumpe?
Als erstes müssen Sie Ihre Erdwärmequelle erschließen. Doch bevor Sie den Spaten zücken: Nicht jeder Boden – wie z. B. Sandboden – ist geeignet. Außerdem braucht es eine behördliche Genehmigung; die Bodenbeschaffenheit ist nach den Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes zu bewerten. Ist ein passender Ort gefunden, sind Flachkollektoren anzuschaffen bzw. – dies ist die kostenintensivere Lösung – eine Tiefenbohrung für die Erdsonde plus Betonummantelung vorzunehmen. Kalkulieren Sie für die Erschließung Ihrer Wärmequelle mit einem niedrigen fünfstelligen Betrag – wegen Grabungs- und Bohrarbeiten etwas höher als bei einer Luft Wasser Wärmepumpe. Die zugehörige Marken-Erdwärmepumpe rangiert zwischen 6.000 und 8.000 Euro, sofern Sie ein durchschnittliches Einfamilienhaus ausrüsten. Soll die Erdwärme Wärmepumpe im Sommer auch Klimaanlage sein, brauchen Sie noch ein weiteres Lüftungsmodul.
Wie teuer Ihre Erdwärme Heizung insgesamt wird, hängt auch stark davon ab, wie gut gedämmt bzw. energieeffizient Ihr Haus ist: Sanieren Sie Altbauten zuvor entsprechend. Und jetzt? Wird die Erdwärme Wärmepumpe installiert, mit Pufferspeicher und Anschließen an den Heizkreislauf – für ca. 5.000 Euro zu haben. Dabei gilt es, neue Verrohrungen möglichst zu vermeiden, um Kosten zu sparen – Ihr Fachbetrieb berät Sie dazu. Das Gerät selbst wird im Keller aufgestellt; Sie benötigen einen Starkstromanschluss plus Wärmepumpenzähler (lässt sich auch mieten). Insgesamt müssen Sie für ein komplettes System mit ca. 20.000 Euro rechnen.
Was kostet eine Erdwärme Wärmepumpe im laufenden Betrieb?
Die gute Nachricht zuerst: Eine Erdwärmepumpe ist langlebig, hält mehrere Jahrzehnte durch und ist besonders wartungsarm – und damit sogar einer Pelletheizung überlegen. Grund genug, Ihre alte Öl- oder Gasheizung gegen eine Erdwärme Heizung zu tauschen! Aber es wird noch besser: Diese Wärmepumpe senkt Ihre Heizkosten spürbar. Was die Stromkosten angeht, hat die Erdwärme Wärmepumpe, genauso wie die Wasser Wasser Wärmepumpe die Nase vorn – konstante Erdtemperatur sei Dank!
Hat eine Erdwärme Heizung auch Nachteile?
Wie gesagt, Erdwärme hat viele Vorteile, wie
– kostenlose Energie
– klimafreundlich dank Geothermie
– nahezu überall verfügbar
– Heizen u n d Kühlen möglich
– überschaubare Betriebskosten
– kaum Wartungsaufwand
– kein Schornstein
– kaum Geräuschentwicklung
– keine Abhängigkeit von speziellem Wärmepumpenstrom
Zu den Nachteilen einer Erdwärme Heizung zählen die vergleichweise hohen Kosten von Anschaffung und Einbau mit Grabungen und Tiefenbohrung. Wie effizient eine Erdwärme Wärmepumpe ist, hängt von der Bodenbeschaffenheit ab. Außerdem lohnt sich eine Erdwärme Heizung im unsanierten, schlecht gedämmten Altbau nicht. Und um mit dem Projekt Erdwärme inklusive Tiefenbohrung durchzustarten, braucht es nicht nur ein behördliches Okay, sondern auch genügend Platz auf dem Grundstück, um Erdsonde oder Kollektoren einzubringen.
Wie wird eine Erdwärme Wärmepumpe staatlich gefördert?
Heizung auf Erdwärme umrüsten? Sie müssen die Kosten nicht allein stemmen. Der Bund fördert die Anschaffung einer Erdwärmepumpe und belohnt damit Investitionen in umweltschonende, emissionsfreie Technologien. Wärmepumpen Förderung durch KfW oder BAFA greift Ihnen unter die Arme. Erdwärmepumpe und Photovoltaik kombinieren? Damit tun Sie noch mehr für die Umwelt und senken Ihre Kosten, da Sie so weniger Strom für den Betrieb der Wärmepumpe extern zukaufen müssen. Aber: Um Fördertöpfe anzuzapfen, ist eine fachgerechte Energie-Effizienz-Beratung Voraussetzung.
Ihr Installateur und Heizungsbauer ist oft auch qualifizierter Energieberater, berät Sie zu möglichen Förderungen – und bescheinigt seine Beratungsleistung für Ihren Förderantrag. Erdwärmenutzung ist ein komplexes Projekt – und umfassende, herstellerunabhängige Fachberatung daher unverzichtbar bei Planung, Kostenkalkulation und Umsetzung einer neuen Erdwärme Heizung. Ihr Installateur-Fachbetrieb unterstützt Sie dabei von A bis Z, Installation bis Wartung und Reparatur.
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